Baubericht

Schlossturm-Biergarten

Um die nördliche Rampe meiner Anlage etwas weniger künstlich aussehen zu lassen, war schon immer die Idee, dort später einmal einen Berg zu erstellen. Ursprünglicher Gedanke war es auf dem Berg eine Ruine zu erstellen oder eventuell eine Seilbahn zu installieren.

Auf Facebook habe ich das Schlossberg-Stüble von Faller auf einer HO-Anlage entdeckt und das Bild hat mich nicht mehr losgelassen. Genaue Pläne oder eine Originalvorlage waren nicht verfügbar. Aber ein gutes Vorstellungsvermögen, Kreativität und praktisches Denken haben zu den ersten Plänen geführt. Während des Baus sind immer neue Ideen aufgetaucht, welche verwirklicht werden sollten. Aus der Idee des Schlossberg-Stüble ist dann ein Schlossturm-Biergarten entstanden.

Eine erste Herausforderung für mich war der Turm, da die Kapazität und auch die Baugrösse meines 3D-Druckers limitiert sind. Die Lösung fand ich in einem Abwasserrohr aus dem Bauhaus, welches oben einen Boden erhielt und mit selber gezeichneten und gedruckten Zinnen versehen worden ist. Der ganze Turm ist mit Duplicolor Plastic Primer vorbereitet worden, die Zinnen zusätzlich mit Presto Spritzspachtel.

Als nächste Schicht kam Sprühkleber, auf welchen gesiebter Vogelsand gestreut worden ist. Als Abschluss ist alles mehrfach mit grauer Farbe gesprüht worden. Durch die verschiedenen Materialien entstanden leichte Flecken, was für mich sehr realistisch aussieht. Oben ist der Turm mit einer PS Platte verschlossen worden, welche mit Silikon auf die Dichtung des Abwasserrohres aufgebracht worden ist. Damit sich bei Regen kein Wasser stauen kann ist seitlich ein selbst gedruckter Ablauf eingesetzt worden.

Eine der während dem Bau entstandenen Ideen, war es ein Gespenst im Turm einzubauen. Dieses sollte natürlich mit einer LED beleuchtet sein. Es hängt an einer weichen Feder und derzeit werden verschiedene Konzepte entwickelt wie dieses leicht bewegt werden kann.

Auf dem Bild ist die Wandstruktur mit dem Vogelsand-Verputz gut erkennbar. Es wurden dann auch selber gedruckte Fenster und in die Schiessscharten Plexiglas-Scheiben eingeklebt. Da vorgesehen ist, im Turm den Decoder unterzubringen, sollte dieser nicht mit Wasser volllaufen.

Die restlichen Gebäudeteile sind aus 5 mm Forrexplatten gebaut worden. Die Platten sind von Hand oder mit der Proxxon-Kreissäge zugeschnitten worden. Die Fenster wurden mit der kleinen CNC-Fräse ausgeschnitten. Im Restaurant ist auch gleich eine Gehrung geschnitten worden, damit das Achteck korrekt geklebt werden kann.

Der Rest folgt in Kürze













Programmierung des Decoders

Allgemeine Hinweise

Dies ist mein persönlicher Baubericht und widerspiegelt meine eigenen Erfahrungen beim Umbau. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für den Nachbau keine Garantie übernommen werden kann. Wenn möglich sind bei sämtlichen Artikeln von erwähnten Herstellern die Produktnummern angegeben.

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